Stillberatung nach Ablauf von 12 Wochen nach der Geburt

Bei auftretenden Stillproblemen nach der 12. Woche oder mit Beginn der Abstillphase kann
die Hebammenhilfe noch 8x in Anspruch genommen werden.

  • Stillberatung in der gesamten Stillzeit
  • Hilfe bei Still- und Ernährungsproblemen des Säugling
  • Abstillberatung Beikosteinführung
  • Ernährungsberatung bei Anfangs- und Folgemilchernährung - Flaschenkinder

Ihr Baby hat bereits im Mutterleib das überlebenswichtige Saugen und Schlucken geübt. Sobald es auf der Welt ist, sucht es nach allem, was ihm vertraut ist. Es erkennt den Geruch, die Stimme und den Herzschlag der Mutter wieder und es möchte saugen.

Legen Sie Ihr Kind möglichst schon bald nach der Geburt an. Es wird mit Begeisterung die Brust nehmen wollen, um sein Saugbedürfnis und Hunger zu befriedigen.

Mit seiner Nahrungsquelle, der Brust, wird es nun zum ersten Mal in Berührung kommen. Haben Sie Geduld. Ihr Kind muss lernen, wie es an der Brust richtig saugt, wie sie sich anfühlt und schmeckt.

Nach ein paar Tagen Übung wird Ihr Kind mit dem Saugen an der Brust vertraut sein und zurechtkommen und seine Saugtechnik immer mehr verfeinern. Es merkt, dass aus der Brust die nahrhafte Muttermilch kommt, die es sättigt und zum Wohlbefinden beiträgt.

Es würde anfangs durchaus auch jede andere Nahrungsquelle akzeptieren, nutzen und sich mit der Saugtechnik darauf einstellen. Wenn Sie jedoch vorhaben zu stillen, sollten Sie Ihrem Kind anfangs ausschließlich die Brust anbieten und Flasche und Beruhigungssauger vermeiden. Ansonsten kann es durchaus beim Säugling zu Saugverwirrungen kommen, da es an der Flasche und dem Nuckel anders saugen muss, als an der Brust. Ihr Kind wird sich dann bald für die einfachste Variante der Nahrungsaufnahme entscheiden. Das muss nicht immer die Brust sein und kann somit auch bedeuten, dass sich Ihr Kind für die Flasche entscheidet.

Eventuell auftretende Stillprobleme, wie Trinkschwäche des Kindes, flache oder zu große Brustwarzen, Schlupfwarzen, wunde Brustwarzen, Milchstau, zu viel oder zu wenig Milch sind für Mama und Kind manchmal psychisch sehr belastend, sollten jedoch nicht sofort Grund sein, dass Stillen aufzugeben.

Gern unterstütze ich Sie bei der Bewältigung von Stillproblemen. Bereits in der Schwangerschaft erfahren Sie von mir wissenswertes zum Thema Stillen. Ich werde Ihnen mit meinen Erfahrungen zur Seite stehen und behilflich sein, Probleme zu bewältigen.

Optimal ist, wenn Sie bereits in der Schwangerschaft Kontakt zu mir aufnehmen und wir über das Thema Stillen sprechen können.

Ich sage immer, dass zum Stillen zwei gehören. Deshalb kläre ich in einem Vorgespräch in der Schwangerschaft mit der Mutter die Stillfrage. Mir ist wichtig, dass nicht nur das Kind, sondern auch die Mutter stillen möchte.

Sollten Sie nicht stillen wollen oder können, haben Sie keine Angst, mit mir darüber zu sprechen. Auch dann steht Ihnen die Beratung der Hebamme zum Thema Ernährung des Säuglings zu und wir werden gemeinsam besprechen, wie Ihr Kind optimal ernährt wird. Ich unterstütze Sie bei allen Fragen der Ernährung Ihres Kindes, egal ob es gestillt oder mit der Flasche ernährt wird.